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Ein Ruf ergeht an Dich - Botschaft aus dem Jenseits

Ein Ruf ergeht an Dich - Botschaft aus dem Jenseits

Ein Ruf ergeht an Dich, Botschaft aus dem Jenseits
Ursula W Ziegler

Ich hab so vielem Unrecht getan,
im Denken und Fühlen, doch mir und meinem Leben am Meisten.

Das Unrecht war der Gestalt, dass ich vergaß, zu leben und zu lieben.

Dass ich dachte,
dass andere denken und mir nichts schenken.

Doch war mein ganzes Leben ein Geschenk,
ich hab es nicht gesehen.

Erst als ich gehen musste,
dort im Kampf mit Tod und Leben erkannte ich die Liebe und den Überfluss,
den ich jetzt erleben muss.

Ich fange ganz von vorne an,
mit allen meinen Gaben.
Beginne mich am Leben zu laben,
das ich bin.

Ich stehe in den Höhen,
überblicke nun jedes Tal, das ich gegangen.

Mein Herz, wie war ich doch gefangen,
in des Menschen tiefsten Denkens.

Nichts konnte ich erkennen, nichts,
von den vielen, vielen Geschenken.

Erst jetzt,
da ich den Berg des Todesleben erklommen habe,
sehe ich,
erkenne ich und sage,
Kind, bleib nicht stehen!

Das was du jetzt erblickst, ist nicht das,
was ich dir gegeben habe.

Blick zurück in deinem Leben,
jetzt sofort,
bleib nicht an diesem Ort,
in deinem Gefängnis,
es wird dir sonst zum Verhängnis.

Bleib nicht dort,
geh fort, sogleich,
du bist so reich.

So war ich nicht zu Lebzeiten, ich weiß.
Und mancher will mich jetzt auch nicht hören oder gar fühlen.
Geh,
geh zu dir, zu deinem eigenen Leben.

Selbst wenn dir dein Weg nicht eben erscheint,
geh! Er wird gerade beim ersten Schritt.
Nur geh,
zu dir und dem, was dich ausmacht.

So viele Gaben gab ich dir mit,
so viel hab’ ich dich gelehrt,
was machst du damit?

Gewiss ich hab’ auch manches vergessen zu tun
und vieles wusste ich nicht,
konnte nicht glauben, dass ich es bin.

Und jetzt?
Zu spät?

Für mich nicht.

Ich habe getan, was ich für mich tun konnte.
Ich habe gelebt, wie ich leben konnte und es war gut.

Doch du bittest immer wieder um Hilfe
und ich stehe auf eines Berges Spitze,
überblicke viele Täler, auch das deine, mein Kind und Kindeskind.

Verlasse es, geh!
Vertraue dir, es geht ganz leicht.

In meinem Leben habe ich nicht alles erreicht,
was ich erreichen konnte und sollte.

Doch tu ich es jetzt
und bin bestrebt dir zu helfen,
indem ich sage: verlasse dieses Tal.

Dein Berg des Wohlgefühls steht neben dir,
bereit bestiegen zu werden.

Es ist kein Berg!
Geh, geh endlich.

Kein weltlicher Schmerz ist so groß,
wie der Schmerz, in den letzten Minuten zu sehen,
es hätte alles erreicht werden können,
– alles!

Keine Gnade ist größer als die,
zu beginnen.

Ich
Tu es!­

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